Die Personal- bzw. Schulungsabteilungen von Unternehmen sowie Bildungsträger stehen vor der originären Aufgabe, neue Mitarbeiter zu trainieren und vorhandene Mitarbeiter entsprechend ihrer Aufgabengebiete (Produkte und Prozesse) gezielt weiterzubilden bzw. auf dem Laufenden zu halten.
Dabei sind die zu schulenden Mitarbeiter häufig schwer aus dem Geschäftsalltag zu holen, neue Produkte und Verfahren aber zügig flächendeckend zu integrieren. Daher ist der Bedarf für alternative Schulungsverfahren gegeben.
Blended Learning oder Integriertes Lernen bezeichnet eine Lernform, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning (z.B. Computer- oder Webbasierte Trainingssysteme, Simulationen, elektronische Lernspiele oder Video-Konferenzen) anstrebt. Das Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation sowie ggf. dem praktischen Lernen von Tätigkeiten.
Bei dieser Lernform werden verschiedene Lernmethoden, Medien sowie lerntheoretische Ausrichtungen miteinander kombiniert. Blended Learning ermöglicht es Unternehmen, für ihre Mitarbeiter eine neue ganzheitliche Lernkultur zu schaffen, gekennzeichnet durch

• selbst organisiertes
• aktives
• nachhaltiges

Lernen mit hoher Akzeptanz, Neugier und Begeisterung und steigert damit die Attraktivität als Arbeitgeber.

Bei deutlich geringeren direkten Kosten können weitere Potenziale gehoben werden, wie

• Nutzung von Wartezeiten zum Lernen
• Verbesserung der Lernleistung durch Individualisierung und Wiederholungsmöglichkeiten
• Vernetzung der Lernenden
• Hohe Lernmotivation durch Einsatz von moderner Technik (bis hin zu Tablet Computern, z.B. iPad)
• Verbesserung des Wissenstransfers